Warum JoyConf relevant war
- Andreas Fritz
- 22.10.2025
- Websites
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JoyConf war nicht nur eine Produktkonferenz, sondern ein strategischer Blick auf die Zukunft von Content, AI-Search und Automatisierung. Storyblok präsentierte mehrere neue Funktionen und Partnerschaften, deren Ziel es ist, das CMS nicht länger nur als Ablage für Content, sondern als lebendiges, vernetztes System zu denken, das im KI-Zeitalter bestehen kann.
Dabei war klar: Es geht nicht mehr nur um “mehr Content”, sondern um qualitativ hochwertige, semantisch strukturierte Inhalte, verzahnt mit Workflows und Analyse, sodass sie in AI-Antworten sichtbar und kohärent bleiben.
Inhaltsverzeichnis
Fünf zentrale Innovationen & ihre Bedeutung für Unternehmen
Nachfolgend unsere Analyse der wichtigsten Neuerungen:
Strata – die Vector-Datenebene für Content
Strata baut eine Vektor-Ebene über eure bestehende Contentstruktur. Dadurch erkennt das System Beziehungen, semantische Verbindungen und Redundanzen. Ziel ist, Content intelligenter nutzbar zu machen – etwa für AI-Search, semantische Empfehlungen oder kontextuelle Personalisierung. Mit Strata lassen sich Content-Schulden gezielt aufspüren und beseitigen, neue Inhalte besser einbetten und der Einfluss von Inhalten auf AI-Antworten besser prognostizieren.
FlowMotion – Automatisierung auf Knopfdruck
FlowMotion ist eine visuelle Workflow-Engine (basierend auf n8n), mit der Content-Änderungen automatisch Aktionen auslösen können – z. B. Benachrichtigungen, Veröffentlichungen oder Datenflüsse zu Dritt-Tools. Unternehmen können damit Routineprozesse reduzieren, menschliche Fehler minimieren und eine konsistentere Content-Ausspielung über Systeme hinweg sicherstellen.
Enterprise Roadmap: Planung, Assets & Umgebungen
Diese Features sind angekündigt oder in Arbeit – und sie adressieren zentrale Herausforderungen in Enterprise-Organisationen:
- Enterprise Content Planner (Q4 2025): Hiermit wird eine zentrale Planungsebene für Content-Releases, Kampagnen und Koordination geschaffen.
- Global Asset Library (Q1 2026): Assets (Bilder, Videos, Dokumente) zentral verwalten und in mehreren Projekten/Spaces wiederverwenden – kein mehrfaches Hochladen notwendig.
- Environment Spaces (Q1 2026): Isolierte Umgebungen (Dev, Staging, Produktion etc.), um Änderungen sicher zu testen, ohne Live-Systeme zu gefährden. Diese Neuerungen adressieren Governance, Wiederverwendung und Skalierbarkeit, besonders bei komplexen Multi-Team-Setups.
Design + Mobile Preview: Figma Connect & React Native Live Preview
Ein Kernthema war die nahtlose Verbindung zwischen Design, Content und Auslieferung:
- Figma Connect erlaubt, Komponenten direkt aus Figma ins CMS zu bringen – weniger Handoff-Reibung zwischen Design und Entwicklung.
- React Native Live Preview wurde in Zusammenarbeit mit Virgin Media O2 entwickelt. Damit kann man Änderungen am Content direkt live in einer mobilen App prüfen – ein großer Gewinn für Mobile-Teams. Funktioniert als Open-Source-Komponente, die tief integrierbar ist.
So wird die Lücke zwischen Content & UX kleiner, und Teams sparen Feedback-Loops.
Partnerschaft mit OtterlyAI – Content-Observability im AI-Zeitalter
OtterlyAI ist eine Plattform zur Content-Observability: Sie misst, wie eure Inhalte in verschiedenen AI-Search-Systemen performen (z. B. ChatGPT, Gemini, Copilot) und zeigt Optimierungsmöglichkeiten auf. Durch die Integration mit Storyblok können Teams nicht nur Inhalte kreieren, sondern auch kontrollieren, wie sie in der AI-Welt wahrgenommen werden – ein Brückenschlag zwischen Generierung und Performance. Für uns eine Schlüsselinnovation: Content wird nicht nur erstellt – er wird steuerbar in AI-Kanälen.
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