Die Codegarden 2025 – das alljährliche Umbraco-Flaggschiff-Event in Odense – stand ganz im Zeichen von Skalierbarkeit, Sicherheit und KI-Readiness. Über 800 Entwickler-, Marketing- und Digital-Leads erlebten vor Ort, wie das CMS-Ökosystem den Sprung vom klassischen Content-Management zur vollwertigen Composable-DXP vorbereitet. Von Container-Hosting über Single-Sign-On bis hin zu agentenbasierten KI-Workflows: Die Roadmap zielt klar darauf, Unternehmens-Teams mehr Geschwindigkeit, Governance und Zukunftssicherheit zu liefern – ohne die gewohnte Umbraco-Flexibilität einzubüßen.
Im Folgenden haben wir die fünf wichtigsten Business-Takeaways kompakt aufbereitet und zeigen, welchen konkreten Mehrwert sie bereits 2025 und darüber hinaus bringen.
Umbraco liefert ab Q2 2025 erstmals offiziellen Support für Docker- und Kubernetes-Deployments – inklusive Dokumentation und Tickets bei Problemen. Damit lassen sich Entwicklungs-, Staging- und Produktionsumgebungen identisch aufsetzen und per CI/CD automatisiert ausrollen. Parallel arbeitet das Team an Backoffice-Load-Balancing (Q4 2025), das mehrere Redaktionsserver hinter einem Load-Balancer erlaubt und so Tausende gleichzeitige Editoren ohne Performance-Einbruch unterstützt.
Mit dem auf der Keynote vorgestellten Model Context Protocol (MCP) Server öffnet Umbraco seine Management-API für Agent-basierte KI-Tools wie Claude oder Cursor. Diese können künftig nicht nur Texte vorschlagen, sondern konkrete Aktionen im CMS ausführen – etwa Seiten anlegen, Preise anpassen oder Logs auswerten – selbstverständlich unter Einhaltung der bestehenden Rechtestruktur. Der stabile Release ist für Q3 2025 vorgesehen.
Ab Q3 2025 lässt sich der Cloud-Login mit Azure AD, Okta, Auth0 oder jedem OpenID-Connect-Dienst verbinden. So landen Zugriffsrechte, MFA-Policies und Offboarding automatisch im bestehenden IAM-System statt in getrennten Umbraco-Konten.
Umbraco entkoppelt seine Suche von Examine und veröffentlicht einen Search-Abstraction-Layer als Paket (Ziel: Q3 2025). Entwickler können damit Elasticsearch, Azure Cognitive Search oder einen selbst gehosteten Vector-Service anschließen, ohne tief in den Core einzugreifen. Facettierung, Filter & Multilingualität sind bereits vorgesehen.
Umbraco Compose (Private Beta, Launch Ende 2025/Anfang 2026) fungiert als Content-Hub zwischen CMS, PIM, DAM, ERP & CRM. Inhalte werden über ein Ingestion-Endpoint eingespeist, per GraphQL Delivery API ausgeleitet und lassen sich in Umbraco CMS via Low-Code-Picker referenzieren. Compose ist headless und CMS-agnostisch – Umbraco-Integrationen gibt es jedoch „Day One“.
Codegarden 2025 hat gezeigt, dass Umbraco seine Roadmap konsequent in Richtung Skalierbarkeit, Sicherheit und AI-Readiness ausrichtet. Wer heute in Container-Hosting und SSO investiert, kann morgen KI-Agenten produktiv einsetzen und in einem Jahr seine gesamte Content-Supply-Chain über Compose orchestrieren.
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